Kommentare (6)
Mit diesem ungewöhnlichen Eintrag / Kürzel
sei erinnert, dass vor gut 60 Jahren viele Menschen ihre Heimat
verloren und in Österreich einen Platz und im Verlauf der Jahre
eine neue Heimat fanden !
http://www.sudeten.at/de/index.shtml Joachim_Dorner 20.09.2012
Hört "SLÖ" aber ein gewisser Beamtengewerkschafter,
dann wendet er sich wohl mit Grausen, denn "SLÖ" steht auch für die Lehrerorganisation der "anderen Reichshälfte", wie man in den Jahrzehnten der großen Koalition zu sagen pflegte.
Koschutnig 20.09.2012
Ja,
das stiiimd:
http://www.sloebund.at/ JoDo 20.09.2012
Die sudetendeutsche Landsmannschaft..
ist eine immer kleiner werdende Gemeinschaft in Österreich über die Jahrzehnte.
Nachkommen und Kindeskinder identifizieren sich recht selten oder schwer mit der alten Heimat.
Zu sehr fühlen sie sich schon integriert in Österreich und wissen schon nicht mehr um deren
eigentliche Herkunft und Wurzeln.
Noch existiert eine Heimatzeitung - die Sudetenpost - die mit Informationen
aus alten Zeiten und neuen Entwicklungen berichtet.
Die Verbundenheit miteinander auch mit Verstorbenen zeigte sich immer wieder durch Treffen und Spenden an die SLÖ für beispielsweis
Kranzniederlegungen.
Eine Frau aus dem 18. , deren Sohn mir bekannt ist spendete gar noch "Schillingzeiten" mehrmals einen guten Hunderter.
Die Treffen heuer fand übrigens im Mai statt.
Nach Heimatkreisen und Heimatlandschaften
örtlich aufgeteilt können sich Menschen lang nicht mehr gesehen persönlich sehen und teilweise
in die Arme schliessen.
Von der anfänglich großen Zahl der Teilnehmer seit
Beginn 1950 verbleibt alters- gesundheits- mobilitäts- und verstorbenenbedingt nur noch ein Drittel der Besucherzahl.
Viele Tische mit Hinweis auf den Heimatkreis bleiben gar unbesetzt oder nur minimal belegt.
Das Zusammenrücken kleiner Heimatkreise findet daher bedingt immer häufiger statt.
Cubitus 05.10.2012
Anlässlich
des 61. Todestages von Konrad Henlein verfasste Horst Mück (
Sudetendeutsche Landsmannschaft in Österreich/Haus der Heimat) eine Apologie auf den als "Volksgruppenführer" verharmlosten Nazi. (Zur Zeit 20/2006, S. 21)
Für Mück, der wiederholt bei der Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AFP) referierte, wurden "Henlein und die Masse der Sudetendeutschen" erst 1938 und durch die Politik der CSR "Hitler in die Arme getrieben". Henleins 1933 gegründete Sudetendeutsche Heimatfront (ab 1935: Sudetendeutsche Partei) war demgegenüber bereits seit damals die fünfte Kolonne Nazi-Deutschlands in der Tschechoslowakei. Kein Wort verliert Mück über Henleins hochverräterische und von Berlin finanzierte Wühlarbeit im Vorfeld und Rahmen der Zerschlagung der CSR durch Hitler-Deutschland. Auch erfährt man nicht, dass es diese "Führungspersönlichkeit des Sudetendeutschtums" bis zum SS-Obergruppenführer gebracht hatte. Dementsprechend habe auch der "Tod" erst 1945 "Einkehr in unserer Heimat [dem 'Sudetenland']" gehalten. Der Selbstmord des vormaligen "Reichsstatthalters" und "Gauleiters" sei "nachvollziehbar", wenn "man sich vor Augen hält, wie eine entmenschte, grölende Masse sich an den öffentlichen Hinrichtungen [...] ergötzte".
http://www.doew.at/erkennen/rechtsextremismus/neues-von-ganz-rechts/archiv/mai-2006/henlein-apologie-in-zur-zeit http://döw.at/frames.php?/projekte/rechts/chronik/2006_05/zurzeit2.html JoDo 05.10.2012
Das werde ich nicht vergessen:
Da war einmal beim Billa in der Alsegger Straße ein älterer Mann einkaufen, der sich brüstete ein Heimatvertriebener zu sein.Aha! dachte ich mir und fragte nach.Ein Sudetendeutscher sei er.Von wo, fragte ich, und er antwortete: Aus Brünn.
Bitte, wandte ich ein, wo ist Brünn und wo sind die Sudeten?
Da brauste er auf und schimpfte: "Sie wissen doch gar nicht, wo die Sudeten sind!"
Darauf antwortete ich: "Oh ja, an der polnischen Grenze."
Wenn ich mich nicht in Geographie auskenne, solle ich den Mund halten, entgegnete er.
Ich kenne mich in Geographie aber schon ein bissl aus ...
Seither ist mein Verständnis für so manchen Heimatvertriebenen aus dem "Sudetenland" ein wenig gemindert.
P.S.: Die südböhmischen und -mährischen Grenzgebiete zu Österreich werden oft in einem Aufwaschen mit dem Sudetenland genannt,(Wo ist Nikolsburg und wo sind die Sudeten?), diese wurden jedoch vom Onkel Adi gleich den angrenzenden Bundesländern respektive Reichsgauen zugeschlagen und waren somit nicht Teile des Sudetenlandes/-gaues.
JoDo 06.10.2012